26. JANUAR 2023

Sport am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Sport am Morgen

Sport am Morgen ist eine der besten Arten, deinen Tag zu beginnen. Die freigesetzte Energie und gute Laune garantieren dir eine erhöhte Produktivität und ein gesteigertes Wohlbefinden. Doch sind alle gleichermassen für Frühsport geeignet? Wir verraten dir, wie sich dein Schlaftyp darauf auswirkt, welche Sportart am Morgen dir besonders guttut. 

 

Sport am Morgen – Auch etwas für Morgenmuffel?

Ob eine Runde Joggen oder entspanntes Yoga: Sport am Morgen ist ein echter Muntermacher. Doch nicht jeder Träumer ist von der Aussicht begeistert, sein kuscheliges Bett in der Früh zu verlassen. Manch einer geniesst es, sich am Morgen Zeit zu lassen, um sich noch einmal genüsslich herumzudrehen. Gerade wenn du es liebst, deinen Tag mit Musse zu beginnen, solltest du dich nicht dazu zwingen, plötzlich ein HIIT-Training (hochintensives Intervalltraining) zu absolvieren. Aber auch Morgenmuffel profitieren von sanfter Bewegung, um ihren Tag mit mehr Energie zu beginnen und Kraftreserven freizusetzen. Der Schlüssel liegt lediglich darin, eine Bewegungsart zu finden, die zu dir persönlich und deinen Vorlieben passt. Auch ein Homeworkout zählt als Sport am Morgen, und selbst im Bett kannst du einige Sportübungen absolvieren und deinen Kreislauf auf Touren bringen. 

Diese Vorteile bringt Bewegung in der Früh

Bewegung ist gesund – das wird uns schon als kleinen Kindern vermittelt. Um unser Wohlbefinden zu stärken, ist Sport am Morgen eine ausgezeichnete Idee. Denn die körperliche Betätigung regt Körper und Geist gleichermassen an. Am besten absolvierst du den Frühsport draussen an der frischen Luft, sodass du bereits in der ersten Tageshälfte Sonnenlicht und frische Luft tanken kannst. Durch die Sonnenstrahlen wird dein Körper dazu angeregt, Serotonin auszuschütten. Und dieser Effekt wird durch die sportliche Betätigung noch verstärkt – nicht umsonst spricht man vom „Runner’s High“. Wenn du dich in der Früh bewegst, kannst du dich also automatisch über mehr Glücksgefühle freuen.

Sollte morgendliche Bewegung noch nicht zu deinen Morgenritualen gehören, helfen dir einige Tricks dabei, um dich zu einem Workout zu motivieren. Lege dir beispielsweise am Abend zuvor direkt die Sportkleidung neben das Bett, sodass du morgens nur noch neben dich greifen musst, anstatt mühsam nach deinen Sportsachen zu suchen. Oder verabrede dich mit einem Trainingspartner, der dich dazu motiviert, das Training nicht sausen zu lassen. 

 

Trainingspartner

Was hat morgendlicher Sport mit meinem Schlaftyp zu tun?

Körperliche Betätigung am Morgen bringt deinen Stoffwechsel so richtig in Schwung, aber warum reagieren nicht alle von uns gleich enthusiastisch darauf? Ob Sport am Morgen sich für dich natürlich anfühlt, ist vor allem deinem Schlaftyp geschuldet. Die sogenannten Lerchen sind waschechte Frühaufsteher und haben morgens oft bergeweise Energie. Da geniessen sie es richtig, sich durch Sport wie Joggen oder Krafttraining so richtig auszupowern. Und dieser Einsatz wirkt sich auch auf ihre Trainingserfolge aus. 

 

leicht joggen

 

Wer zum sogenannten Eulen-Typ gehört, zieht sich morgens am liebsten nochmal die Decke über den Kopf. Eulen brauchen lange, um am Morgen in die Gänge zu kommen, werden dafür aber am Abend so richtig aktiv. Für sie zahlt es sich besonders aus, ein sanftes Workout in ihre Morgenroutine zu integrieren, um schneller aus dem Bett zu kommen und von mehr Energie in der ersten Tageshälfte zu profitieren. Es reicht eine Gymnastikmatte, um darauf ein paar einfache Pilates-Übungen auszuführen. Auch einige klassische Liegestütze oder Kniebeugen erzielen bereits einen Effekt und lassen Eulen schneller wach werden.

Lohnt sich Sport am Morgen für mich?

Deinen Körper zu bewegen, sollte vor allem Spass machen. Wer sich zu Sport am Morgen zwingen muss, bleibt wahrscheinlich nicht lange dabei. Im schlimmsten Fall führt diese negative Erfahrung sogar dazu, dass du in Zukunft jegliche Form von körperlicher Aktivität ablehnst. Auch wenn Frühsport viele Vorteile hat, solltest du ihn eher als eine Empfehlung, nicht als Zwang begreifen.  Die beste Zeit zum Trainieren ist immer dann, wenn du dein Sportprogramm motiviert durchziehen kannst. Wenn du statt morgens eher am Abend mit Elan dabei bist, dann kann Sport vor dem Schlafengehen eine gute Alternative sein. Beendest du dein Training zwei Stunden vor dem Zubettgehen, wirkt es sich nicht negativ auf deinen Schlafrhythmus aus. Im Gegenteil: Du schläfst oft leichter ein und hast weniger Probleme mit dem Durchschlafen. Ob Sport am Morgen oder am Abend, letztendlich kommt es immer auf den persönlichen Biorhythmus und deinen Tagesablauf an.

 

 

Bildnachweise:
blackCAT / canva.com
shironosov / canva.com
Yaroslav Shuraev / canva.com